2006

Unser Tätigkeitsjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 13. Januar in unserem Probelokal. Nach der Begrüßung durch den Obmann wurden der Tätigkeitsbericht und der Kassabericht vorgetragen. Letzterer wurde anstandslos von den beiden Kassarevisoren bestätigt. Als fleißigster Musikant wurde anschließend Lukas Pedrotti geehrt. Nach 3jähriger Amtszeit sollte auch der Ausschuss neu gewählt werden. Neuer Obmann wurde Daniel Pedrotti, Stellvertreter blieb Kurt Sanin. Weiterhin im Ausschuss blieben auch Peter Pedrotti (Zeugwart) und Udo Giacomozzi (Schriftführer), während Evelyn Sanin (Notenarchivarin), Matthias Sanin (Kassier) und Manuel Taddei (Jugendleiter) dazukamen. Der neue Ausschuss sollte sich später auch noch Lukas Pedrotti und meine Wenigkeit als Unterstützung dazuholen. Die beiden Kassarevisoren Fritz Werth und Georg Maffei wurden wiederbestätigt.

Der erste ordentliche Ausrücker im Jahr 2006 stand am 19. Februar auf dem Programm als wir die Andreas-Hofer-Feier in Kurtinig musikalisch umrahmten. Das Spektakel wiederholte sich am nächsten Tag in Laag.

Wie im Jahr zuvor fand am 25. Februar ein „Maschgraumzug“ statt. Als Musikkapelle führten wir die lustige Gruppe mit mehr oder weniger musikalischen Klängen auf einen Wagen.

Am 18. März zogen wir in Gruppen von Haus zu Haus um den Kurtiniger Einwohnern die Einladungen zu unserem Frühjahrskonzert zu überbringen und um bei dieser Gelegenheit gleichzeitig um eine freiwillige Spende zu bitten.

Nicht als Aprilscherz gedacht war das Frühjahrskonzert am 1. April, welches erstmals bei der Kellerei „Peter Zemmer“ aufgeführt wurde – denn das Kurtiniger Kulturhaus war für derartige Veranstaltungen nicht mehr brauchbar. Traditionsgemäß verlief das Konzert besser als die Generalprobe zuvor. Der „Saal“ eignete sich hervorragend zur Aufführung und in Kombination mit unserem abwechslungsreichen Programm wurde das Konzert wieder ein voller Erfolg. Den Auftakt machte der Marsch „Arsenal“, gefolgt von „Mazury Rhapsody“, „die Regimentskinder“, „Two Movements“, „Silver Creek Valley“, „Midnight Dancer“ und schließlich das Medley „Wickey“ – welches vor allem den Kindern und ganz besonders unserem Klaus zusagte! Daniel hatte sein bravouröses Debüt als Redner und demonstrierte somit an diesem Abend, dass er auch als Messprediger taugen würde. Schwanger präsentierte Silvia Degasperi Zemmer die einzelnen Stücke.

Die Karwoche leiteten wir am 9. April ein, als wir den Palmsonntag musikalisch umrahmten.

Da einige Kinder ihre erste heilige Kommunion empfingen sorgten wir für die musikalische Umrahmung der Feier. Das geschah am 30. April in Kurtinig und am 21. Mai in Laag.

Dazwischen stand noch etwas anderes auf dem Programm, nämlich … tadaaa!! Die Florianifeier am 7. Mai. Und da hatte ich [Stephanie Veronesi, Anm.] die Ehre mir einen Marsch zu wünschen, den ich als Geburtstagskind sogar dirigieren durfte! Yeah!!

Am anderen Etschufer – für die Unwissenden: in Laag – spielten wir am 4. Juni für die Firmlinge. Und weil mir lei kurz gspielt hobn, vrlier i nit viel Worte driber.

Also glei wieder zrug noch insern wuuuuuunderscheeeeeeanden Klein-Venedig zur Fronleichnam-Feier am 18. Juni, an welche ein Frühschoppen der BigBand folgte.

Das Herz Jesu verehrten wir auf unsere musikalische Weise bei der Prozession am 25. Juni.

Eine Woche drauf, also am 2. Juli, begleiteten wir die Laager Schützen bei ihrer 30. Jubiläumsfeier.

Auch ich durfte vom 8. bis 14. Juli in Gfrill zusammen mit weiteren Betreuern der Kurtiniger und Salurner Musikapellen auf die Jungmusikanten „aufpassen“ – auch wenn wir Betreuer selbst es gerne mal „krachen“ ließen.

Die Kurtiniger kamen am 21. Juli wieder in den Genuss eines Platzkonzerts – zur Freude von Klaus wurde auch wieder das „Wickey Medley“ gespielt (nachdem er energisch unseren Kapellmeister darauf drängte).

Gemeinsam mit zwei weiteren Musikkapellen zog es uns am 4. August nach Norden, d.h. nach Neumarkt. Im Rahmen des „Laubenzaubers“ stand ein Einmarsch sowie ein Konzert auf dem Programm.

Diesmal mussten wir nicht für einen Weckruf beim Laager Kirchtag früh aufstehen, durften aber am Nachmittag ein Konzert spielen. Das Konzert rührte sogar den Himmel, da es gleich danach in Strömen regnete.

Am 13. August zog es uns nach Penia, wo wir einen gefährlichen, steilen und löchrigen Einmarsch sowie ein relativ ungefährliches Konzert machten. Einige nutzten die Gelegenheit und machten sich noch am selben Tag auf den Weg nach Contrin, da auch dieses Jahr zu Ferragosto ein Konzert auf der Schutzhütte geplant war. Dummerweise wurden diese eifrigen Musikanten bei ihrem Aufstieg vom Regen überrascht. Bled gongen.

Als Abschlusskonzert vor der Erntepause spielten wir ein weiteres Platzkonzert am 25. August. Genau genommen gab es aber am darauffolgenden Tag noch ein Konzert in Fiera di Primiero.

Die Erntepause endete am 29. Oktober mit der Erntedankfeier.

Schwungvoll ging es mit dem Martini-Kichtig weiter. Heiße Würstel, Wein und gute Musik unserer BigBand gab es auch heuer wieder. Der Weckruf in aller Früh durfte natürlich auch nicht fehlen.

Am 2. November (Allerseelen) hatten wir Mühe, unsere Instrumente auf Temperatur zu halten denn wir spielten am Abend kurz auf dem Friedhof.

Sonntag, den 19. November war es wieder Zeit für die alljährliche Cäcilia-Feier. Nach der musikalischen Umrahmung der Messfeier freuten wir uns auf das Essen im Gasthof „Teutschhaus“. Leider verabschiedeten sich unsere langjährigen Marketenderinnen Marion und Kathia, überließen uns aber zur Erinnerung ein lustiges Gedicht. Mit umso größerer Freude wurden endlich vier neue Marketenderinnen offiziell in die Musikkapelle aufgenommen: Greta Zemmer, Jessica Pojer, Michaela Loss, Ivonne Sanin. Adolf Werth war ganz gerührt als er von seiner Ernennung zum Ehrenmitglied erfuhr.

Auch heuer umrahmten Bläsergruppen wieder die Rorateämter in Kursinig (mindestens am 10. und 13. Dezember).

Lustig ging es am 16. Dezember zu. Eine Bläsergruppe durfte nämlich wieder beim Weihnachtsstand des Restaurant „Larcher“ spielen.

Ähnlich weihnachtliche Klänge gab es am 24. Dezember in Kurtinig zu hören, als eine Bläsergruppe durch die Kurtiniger Gasslen zog. Besonders das Ständchen kurz vor  Mitternacht kam gut bei den Leuten an.

Am 26. Dezember spielten wir schließlich zu Ehren der Frontkämpfer auf dem Friedhof.

- Stephanie Veronesi und Udo Giacomozzi

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